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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelang Rörstrand durch die Weltausstellung in Paris der internationale Durchbruch. Gleichzeitig wird es immer enger in der Fabrik und Rörstrand beschließt, die Göteborger Porzellanfabrik aufzukaufen, um die Produktion zu erweitern. In den 1920er Jahren wurde die gesamte Produktion nach Göteborg verlagert und das Fabrikgelände im Zentrum von Stockholm verkauft. Fast zur gleichen Zeit wird Arabia an finnische Investoren verkauft, die die Tochtergesellschaft weiterführen und schließlich Rörstrand kaufen, bevor sie wieder unabhängig wird. Eine der bekanntesten Designerinnen von Rörstrand, Louise Adelborg, begann ihre Karriere bei Rörstrand im frühen 20. Jahrhundert. Im Laufe der Jahre entwarf sie eine Reihe beliebter Serien für Rörstrand, nicht zuletzt die klassische Serie Swedish Grace, die mit der Abbildung der Weizenähre versehen ist. In den 1930er Jahren wurde die Produktion erneut verlagert, diesmal nach Lidköping. Die neuen Räumlichkeiten in Lidköping boten Möglichkeiten zur weiteren Expansion. Weitere bekannte Künstler wurden rekrutiert und unter anderem Carl-Harry Stålhane eingestellt, den Assistenten des Künstlers Isaac Grünewald. Der besagte Künstler entwarf wenige Jahre vor seinem plötzlichen Tod Produkte mit farbenfrohen Mustern für Rörstrand. Andere Designer, die in den 1940er Jahren mit Rörstrand in Verbindung gebracht wurden, sind Hertha Bengtson (Blå Eld und Koka Blå) und Sylvia Leuchovius. In den 1950er Jahren wurde eine der bedeutendsten und produktivsten Designerinnen von Rörstrand, Marianne Westman, eingestellt. Marianne hat unter anderem die beliebte Serie Mon Amie entworfen. In den 60er Jahren wurde Rörstrand von der Uppsala-Ekeby-Gruppe übernommen, die die Produktion mithilfe von Investitionen in neue, moderne Maschinen effizienter machte. Dies bedeutete jedoch auch, dass viele Mitarbeiter entlassen und das Sortiment von 10.000 Artikeln auf 2000 reduziert wurde. Der Trend zur Rationalisierung, um die Rentabilität zu steigern, setzte sich in den 70er Jahren fort und diese Zeit ist ein trauriges Kapitel in der Geschichte Rörstrands, da über 200 Mitarbeiter und Künstler entlassen wurden. In den 80er und 90er Jahren wurden jedoch einige der Künstler wieder eingestellt, und auch mehrere neue Künstlerkooperationen entstanden. In den 2000er Jahren wurde Rörstrand von Iittala AB übernommen, die später von Fiskars übernommen wurde. Die Produktion verlagert sich jetzt ins Ausland und am 22. Dezember 2005 wurde die Produktion in Lidköping eingestellt. Zu den vielen Kooperationen, die im 21. Jahrhundert entstanden, gehören Filippa K und Lovisa Burfitt. 2010 wurde Rörstrand die Ehre zuteil, das offizielle Hochzeitsservice für die Hochzeit der Kronprinzessin zu entwerfen. Rörstrand war im Laufe der Zeit trendbildend, innovativ und gleichzeitig klassisch und konservativ. Das einzigartige Porzellan ist in vielen schwedischen Häusern zu finden und wird immer noch von Generation zu Generation vererbt. In ein Rörstrand-Geschirr zu investieren bedeutet, ein Stück schwedischer Kunst- und Industriegeschichte in die Küchenschränke und auf den Esstisch zu bringen. Wählen Sie zwischen Klassikern oder neuen spannenden Kollaborationen!
Das Porzellan von Rörstrand ist in vielen schwedischen Häusern zu finden und in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich. Das Porzellan zeichnet sich dadurch aus, dass das Design sehr stilvoll gehalten ist. Rörstrand hat unter anderem die klassischen Kollektionen wie Swedish Grace, Ostindia und Mon Amie entworfen. Das Design eignet sich bestens für die verschiedensten Anlässe.